Gutachten zu Fensterbänken in Berlin

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Metallfensterbänke und deren Endstücke (in der Fachsprache Bordprofile) gelten als schlagregendicht, soweit der Hersteller der Fensterbank diesen Nachweis erbringt.

Aluminium-Fensterbänke haben ein Längenausdehnung von 1,2 mm pro Meter bei einem Temperaturunterschied von 70 K (z.B. -10 ºC bis +60 ºC). Dies ist bei der Montage zu berücksichtigen. Dehnungsfugen sind ab einer Länge von 3 Meter erforderlich.

Der Überstand der Tropfkante soll mindestens 20 mm betragen. 30 bis 50 mm Überstand sind zu empfehlen; ≥ 30 mm entsprechen den aktuell anerkannten Regeln der Technik.

Fensterbänke sollen ohne Längsgefälle eingebaut werden. Die Entwässerung erfolgt über das Quergefälle. Beim Einbau ist ein Quergefälle nach außen von ≥ 5º bzw. ≥ 8 % einzuhalten.

Niederschlagsgeräusche können (ist zum empfehlen und Stand der Technik) mittels unterhalb der Fensterbank eingebauten Antidröhnstreifen gedämpft werden.

Der Einbau umlaufender Trenn- oder Dichtbänder ist zu beachten.

Die Bordprofile sollen eine Breite von 18 mm nicht unterschreiten. Bordprofile sind mit mindestens 10 mm, möglichst aber ganz mit Putz zu überdecken. Fest aufgesetzte Bordstücke erfordern einen Dehnungsausgleich. Die unteren seitlichen Bereiche der Bordprofile sollen keinen Anschluss zur Fassade haben, um Verschmutzungen zu vermeiden.

Neue, endbehandelte Bauteile, wie Aluminiumfensterbänke sind bis zur abschließenden Fertigstellung des Gesamtwerkers vor Beschädigungen und Verschmutzungen zu schützen.

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