Wertermittlung / Immobilienberatung für Mehrfamilienhäuser in Berlin, Potsdam & Brandenburg

Unter einem Mehrfamilienhaus oder einem Mehrfamilienwohnhaus wird ein Wohngebäude verstanden, das für mehrere Familien, Nutzer oder Mietparteien entworfen wurde. Als Abkürzung hat sich MFH eingebürgert. Der Begriff wird zur Abgrenzung zum Einfamilienhaus benutzt, welches mit oder ohne Einliegerwohnung gebaut wird.

In einem Mehrfamilienhaus befinden sich die einzelnen Wohnungen üblicherweise auf unterschiedlichen Etagen oder Geschossen. Deshalb werden größere Mehrfamilienhäuser dem Geschosswohnungsbau zugerechnet. Eine Gruppe von Reihenhäusern gehört zwar nicht in die Kategorie Geschosswohnungsbau, kann jedoch ebenfalls ein Mehrfamilienhaus für unterschiedliche Mietparteien darstellen.

Einfamilienhäuser sind in die Deutschland die Gebäude mit der statistisch größten Wohnfläche. Diese beträgt 38 Prozent. Den zweiten Rang mit 31 Prozent der bereitgestellten Wohnfläche belegen die Mehrfamilienhäuser.

Viele davon wurden zwischen 1958 und 1968 und in den Jahren von 1995 bis 2001 erbaut. Im Vergleich zu den durchschnittlichen Wohnungsgrößen, die in Deutschland vorherrschen, bieten die Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern weniger Wohnfläche.

Häufig wird der Begriff Stadtvilla für ein modernes Mehrfamilienhaus verwendet, welches meist freistehend konzipiert wurde. Für dieses Prädikat geben in der Regel begehrte und hochpreisige Wohnlagen sowie eine besonders komfortable Ausstattung den Ausschlag. Die Bezeichnung Stadtvilla kam im Rahmen der Internationalen Bauausstellung auf, die 1984 in Berlin stattfand. Dabei handelte es sich damals aber nicht um echte Villen, sondern vielmehr um staatlich geförderte Sozialbauten. Insofern sprechen namhafte Architekturkritiker bis heute von einer "unseriösen Bauaufgabe", wenn Mehrfamilienhäuser vollmundig als Stadtvillen bezeichnet werden.

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